Als ich ankam, war sie (wie ich es bereits erwartet hatte) am schlafen. Der Rest der Rasselbande war wie wild am toben. Ein bunter Haufen von kleinen Raubtieren, die sich raufen, gegenseitig beißen und um ihren Platz in der Rangfolge kämpfen. Ja, richtig gehört. Laut meiner Züchterin haben die Kleinen diesen Instinkt bereits in ihrem jungen Leben (5 Wochen wohl gemerkt) im Blut. Das habe ich auch am eigenen Leib erfahren dürfen. Ihre kleinen spitzen Zähnchen sind wie kleine Nadeln und lassen die Hand wie eine Stempelkarte aussehen. Noch ist keine Beißhemmung entwickelt, sodass die Finger und Zehen als Kauspielzeug benutzt werden.  Typisch Welpe :)

Meine letzte Welpenzeit ist bereits 12 Jahre her, da vergisst man so einiges. 

Folgende Tipps kann ich bereits mit euch teilen:

Ich habe den ersten Fehler gemacht und sie einfach flach auf dem Arm gehalten. Man hat, dadurch das die Mäuse noch so klein und leicht sind, Angst ihnen weh zu tun. Aber so sollte man einen Welpen niemals hochnehmen (so wie ich auf dem Bild). Folgender Griff ist sicher und für den Welpen am besten: Die Hand unter den Brustkorb und so, dass der Mittelfinger auf dem Brustkorb und die anderen Finger an den Vorderpfoten links und rechts anliegen. Dann die andere Hand unter den Poppes. Dann hängen die Beinchen und die quirligen Racker können sich nicht abstoßen und befreien, oder im schlimmsten Fall noch vom Arm stürzen! 

Der nächste Fehler den ich gemacht habe war, dass ich die Maus im Stehen auf den Arm genommen habe. Dies ist eine riesige Sturzgefahr und sollte unbedingt vermieden werden! Keine Sorge, es ist nichts passiert, aber laut meiner Züchterin ist dies leider schon einmal passiert und der kleine Welpe hatte schlimme Verletzungen. Das möchte keiner und ich setze mich nun immer hin, wenn ich kuscheln möchte.

Ich lerne wieder ganz neu dazu und werde euch bei meinen weiteren Erkenntnissen teilhaben lassen.

Wenn ihr auch Tipps für mich habt, freue ich mich auf eure Kommentare! 

Liebe Grüße

Eure Cavalinas